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Mission: Handgemachte Musiktalente fördern

Songwritercircle startet in Berlin

Drei Musikenthusiasten geben dem talentierten Songwriter-Nachwuchs in Deutschland eine neue Plattform. Dem etablierten New Yorker Vorbild folgend, rufen Markus Paulick (Musiker), Dirk Stettner (Veranstalter) und Frank Drozdowski (Fotograf) in Berlin ein Format ins Leben, das namhafte Künstler mit Newcomern auf einer Bühne zusammenbringt. Am 25.10.2013 öffnet der Songwritercircle Berlin mit internationalem Staraufgebot zum ersten Mal seine Türen.

Stars up

Drei erfolgreiche Songwriter präsentieren aus ihren veröffentlichten Alben unplugged eigene Songs und die Geschichten hinter diesen Stücken. Auch ein Newcomer betritt mit Eigenkompositionen das Parkett und gibt sein Bühnendebüt. Ein Auftritt mit vielen Chancen, unabhängig von einer Musikrichtung. Denn neben dieser einzigartigen Konzertpremiere gewinnt jeder Nachwuchskünstler an Bekanntheit, an Erfahrung, neuen Kontakten sowie am Austausch mit großen Namen der Songwriter-Szene. Der Songwritercircle bietet exklusive Konzertabende in berlintypischer Clubatmosphäre. „Wir wollen keinen Big Bang und wir wollen keine Massen erreichen.“, erklärt Veranstalter Dirk Stettner, „Wir setzen auf ehrliche, internationale Musik im kleinen Kreis mit besonderer Stimmung. Die Publikumsplätze sind begrenzt, die stets wechselnden Orte sorgfältig ausgewählt – wir spielen abseits des Üblichen.“

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Wie war es denn.....?

„Sie hatte einen dieser Monstertrucks. Und dort war es nicht wie hier. Hier ist es doch wirklich nett! Wenn Du zu viel getrunken hast, Auto fährst, erwischt wirst, bringt Dich die Polizei nach Hause und Du wartest auf Post. Wie genial ist das denn? Ja, sie bringen Dich nach Hause. Bei mir zu Hause kommst Du in den Knast. Das ist meiner guten Freundin geschehen, drei Jahre Knast, kein Spaß, wirklich nicht und davon handelt mein nächster Song.“

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Und die amerikanische SongWriterin Mckinley Black bringt allen Schmerz, alle Einsamkeit, alle Wut dieses Lebensunglücks voller Rock, Soul und Leidenschaft auf die Bühne, lächelt und dreht sich zu Ihren Mitstreitern auf der Bühne um. Vier SongWriter gestalteten den SongWriterCircle am 25. Oktober 2013 im tiefen Keller des Knofel in Berlin-Prenzlauer Berg. Wüssten wir es nicht besser, wir würden unter dieser Knoblauchkneipe im Keller keine Musiker dieses Format und dieser Leidenschaft vermuten. Doch das Restaurant ist gut, der Eigentümer selber Musiker und der SingerSongWriterCircle bis auf den letzten Platz ausgebucht – kein Wunder bei diesem Angebot.

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Kevin Bents, kennt man. Oder Bashville – „wie Nashville nur mit „B“ „ wie Kevin das beliebt zu erklären. Kennt man auch. Musiker, SongWriter, spielt verschiedene Instrumente, produziert selber und ja, klar, das weiß man auch, er produziert und spielt mit Marius Müller Westernhagen. Auch ein klasse Musiker, der aber an diesem Abend nicht dabei war. Kevin lebt in New York und war an diesem Abend dabei, auf der Bühne seine Songs erläuternd – Junge, was für ein Englisch, Kevin, Eva hat ihr Bestes gegeben, Dich a)zu verstehen und b) das auch noch zu übersetzen, war aber lustig – und seine wunderbare Musik spielend. Das ist ein Multitalent, brillant in seiner eigenen Musik, selbstlos in der Unterstützung der anderen drei SongWriter auf der Bühne und nachher im Innoffiz bei der Session im Publikum an diesem alten, alten, alten Knofel-Klavier so, dass keiner gehen wollte. Danke Kevin, dass Du aus Big Apple zu uns gekommen bist. Es war großartig.

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Genauso wie EVA. Die junge US-Amerikanerin reiste aus ihrer Wahlheimat Hamburg an, am nächsten Morgen ging es gleich früh weiter zum nächsten gig nach Süddeutschland. Vielleicht schlief ihre Gitarristin deswegen dauernd vor dem Auftritt ein? Aber nur vor dem Auftritt. Auf der Bühne, bei der session danach, während ihres Bandauftritts strahlt diese junge Amerikanerin eine immense Lebensfreude und Neugier aus, setzt das und wunderbare Songs um, aus dem Leben gegriffen und mit den Geschichten eingeführt, aus denen die jeweiligen Song entstanden.

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Vierter im Bunde an diesem Abend – unser Newcomer. Passt nicht wirklich, weil er schon seit 13 Jahren auf den Bühnen dieser Welt steht, als Autodidakt, gebürtiger Thüringer, seit vielen Jahren in Berlin. KAETSCH. Er steht da oben auf der Bühne, lächelt und erzählt von diesem Auftritt oder besser der unmittelbaren Zeit vor seinem Auftritt im Sommer 2012, seine Liebe hochschwanger und er in Zeitnot voller Vorbereitung, Sound Check und allem, was ein Musiker so tut, bevor er vor einigen tausend Menschen singt. Da meldet sich Melody, seine Tochter, noch im Bauch, viel zu früh und will raus. Viel, viel zu früh – eine große Gefahr. KAETSCH bricht natürlich alles ab, eilt zu seiner Frau in die Klinik und will an ihrer Seite sein. Sie jedoch, viel cooler in dem Moment, - wie kann man da als Mann cool sein oder dies auch nur wollen – schickt ihn weg, auf die Bühne. Du kannst hier eh nichts bewirken, sei für mich, sei für Melody auf der Bühne – spiel für uns. Das hat er gemacht, einen genialen gig hingelegt mit seiner Band und seine Tochter kam zu uns in diese Welt, gesund und bis heute gesund. Eine wunderbare Geschichte – und ein wunderbarerer Song, der daraus entstand, den wir hörten.

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Das ist der SongWriterCircle. Gute Musik stammt aus guten Geschichten – gemacht von guten SongWritern. Mittendrin, authentisch, nah. Wird es eine Fortsetzung geben? Bald, in Frühjahr. Die Veranstalter arbeiten schon…